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Wie Kirchen die Fastenzeit medial nutzten - und was Sie sich davon abschauen können

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Mit dem anstehenden Osterfest endet nun bekanntlich auch die Fastenzeit. Schon längst sind die Wochen vor der Passionszeit auch außerhalb des kirchlichen Umfeldes beliebt - Fasten ist modern. Und das ist etwas, das Sie sehr gut nutzen können, um Menschen anzusprechen und mit relevanten Inhalten auf sich aufmerksam zu machen. Denn gerade wenn die Menschen auf der Suche nach Inspiration sind, haben Kirchen einen Vertrauensvorschuss- und somit eine ideale Ausgangslage um auch die Menschen zu erreichen, die sonst nicht mit ihnen in Kontakt treten.

Und dies muss sich ja nicht nur lediglich auf die Fastenzeit beschränken - auch im Advent sind die Menschen sehr aufgeschlossen für inspirierende Gedanken, bei denen sie einfach mal innehalten und durchschnaufen können.

Falls auch Sie Interesse besitzen, zukünftig in der Fasten- oder Adventszeit Menschen zu erreichen und einzubinden, müssen Sie das Rad nicht neu erfinden. Wir haben Ihnen eine Sammlung verschiedener Ideen zusammengestellt und erläutern Ihnen, wie Sie diese für sich abwandeln können.

So nutzten andere die Fastenzeit

Fasten via App

Die großen Fastenaktionen von Misereor und 7 Wochen ohne sind hinlänglich vertraut. Letztere gibt es mittlerweile auch als App – in den geläufigen App-Stores finden Sie zudem auch eine weitere Fülle an Apps. Auf diese Aufmerksam zu machen ist für Sie der bequemste Weg einer Fastenaktion - jedoch auch der mit dem geringsten Potential. Mit einem Verweis auf geeignete Fastenapps weisen Sie auf Ihrer Homepage, Ihrem Newsletter sowie Ihrer Facebook-Seite zwar mit hilfreichen Inhalten auf, nach einem kurzen Strohfeuer ist die Aufmerksamkeit für Sie jedoch passé. Und gerade die Fastenzeit bietet Ihnen ein bedeutend höheres Potential, Menschen zu aktivieren und mit Ihnen in Kontakt zu treten.

Fasten-Impulse direkt auf das Smartphone

Diverse katholische Medien tun es seit Jahren - sie senden regelmäßig Impulse auf das Smartphone. Der Vorteil ist offensichtlich: da dies nur einer einmaligen Anmeldung bedarf und die Nachrichten direkt auf dem Handybildschirm erscheinen, haben die Teilnehmer Sie die gesamte Zeit über sprichwörtlich auf dem Schirm.

Und so setzten Sie dies bei sich um: Sie können dies ganz einfach nachmachen, indem Sie ebenfalls eine Whatsapp-Gruppe gründen oder einfach die ChurchDesk SMS-Funktion für mobile Fastenimpulse benutzen. Vorher sollten Sie jedoch auf Ihre Aktion aufmerksam machen und ausdrücklich die Mobiltelefonnummern einsammeln, damit Sie niemanden durch ungewollten Spam auf die Füße treten. Mit Aschermittwoch senden Sie dann folgend einfach in einem Turnus Ihrer Wahl (bspw. jeden Tag, alle zwei Tage, jeden Montag) inspirierende Inhalte passend zum Thema. Dies können kurze Gedanken, ein Bibelvers oder ein Zitat sein. Wenn Sie bereits im Vorfeld eine Art Redaktionsplan angelegt haben, bereitet Ihnen diese Art des Verteilens später nur noch wenig Mühe. Selbst wenn Sie mal viel um die Ohren haben sollten.

Ein weiterer Vorteil: gesammelte externe Kontakte können Sie leicht Ihrer Kontakt-Liste hinzufügen und nicht mehr aus den Augen verlieren. Auch wenn diese Person danach vielleicht nicht mehr aktiv mit Ihnen in Verbindung tritt, können Sie so jedoch trotzdem einen freundlichen Weihnachtsgruss senden und in Erinnerung bleiben.

Fasten-Newsletter

Eine etwas aufwendigere Methode ist das Versenden von Fasten-Newslettern. Auch wenn dies etwas mehr Zeit bedarf, verschafft dieser Weg Ihnen jedoch mehr Raum um Ihre Botschaften zu vermitteln. Die Teilnehmer erhalten auf diese Weise Impulse mit mehr Tiefgang - und merken, dass Sie Ihrer Kirche wichtig sind. Zudem müssen sie sich nicht aktiv um jede Andacht bemühen, da sie die Inhalte bequem ins Postfach geliefert bekommen. Eine niedrigere Abbrecherquote als bei Wegen, die der eigenen Aktivität bedürfen, ist das Resultat.

Und so setzten Sie dies um: die Nachrichten-Funktion von ChurchDesk kann ganz einfach auch für den Versand von Fasten-Newslettern genutzt werden. Wenn Sie zusätzlich über ausgelegte Listen und andere Kanäle Adressen sammeln, wächst wie bei der SMS-Methode Ihr Adress-Pool - auch über die Aktion hinaus.

Gebloggte Fasten-Impulse

Längere Texte und umfangreichere Inhalte können nicht bloß via Newsletter verbreitet werden. Auch auf Ihrer Gemeindehomepage können Sie regelmäßig Fasten-Impulse veröffentlichen. Der Vorteil: während Newsletter und Smartphone-Impulse an eine geschlossene Empfängerschaft gehen, kann jeder auf Ihre Homepage zugreifen. Zudem können Menschen so auch durch eine Suchmaschine auf Ihre Aktion stoßen. Und durch den regelmäßigen Besuch Ihrer Homepage werden die Teilnehmer vielleicht auch auf andere Veranstaltungen und Inhalte aufmerksam.

Und so setzen Sie dies um: sollte Ihre Homepage auch über ChurchDesk laufen, können Sie die Blog-Funktion nutzen, um selbst ganz einfach einen Fasten-Blog zu erstellen. Sollte Ihre Homepage extern betreut werden, fragen Sie doch einfach mal die zuständige Person, ob sich dies auch bei Ihnen einrichten lässt. Falls Sie selbst Ihre Homepage betreuen, dürften Sie wissen, was zu tun ist und ob dies überhaupt möglich ist.

Der Königsweg: Mixen Sie die verschiedenen Kanäle

Alle vorgestellten Kanäle haben Vorteile und spezifische Nachteile. Wenn Sie jedoch eine Kombination wählen, können Sie die Nachteile fast gänzlich eliminieren - und das ohne großen Mehraufwand. So könnten Sie bspw. einen wöchentlichen Fastenimpuls via Newsletter versenden und diesen danach auch auf Ihren Fasten-Blog stellen. Zudem könnten Sie tägliche Impulse auf das Handy senden. Diese brauchen weniger Vorbereitungszeit als die längeren Artikel für den Newsletter und die Homepage und halten die Teilnehmer bei der Stange. Und Ihre Kontakt-Datenbank wird zeitgleich umfangreicher…

Extra-Tipp: So machen Sie von Ihrer Aktion reden

Egal für welchen Weg Sie sich entscheiden, mit einer höheren Reichweite steigt die Zahl der Teilnehmer - und somit auch Ihre Erfolgschancen. Sie sollten also alle Wege und Kanäle nutzen, die Ihnen zur Verfügung stehen. Weisen Sie via SMS, Newsletter und Kirchenhomepage auf Ihre Fastenaktion hin. Kündigen Sie diese einige Wochen vorher bei Ihren Veranstaltungen und Gottesdiensten ab - aber beachten Sie: sobald Sie darüber reden, sollte es möglich sein, sich dafür einzutragen.

Auch ein Facebook-Beitrag ist hilfreich. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter und Gemeindemitglieder, diesen Beitrag zu teilen - und somit eine große Reichweite aufzubauen. (Sie sind noch etwas unsicher, was Facebook angeht? Unser Beitrag hilft Ihnen weiter.)

Auch extra gedruckte Handzettel, die Sie beim Bäcker oder im Supermarkt nach Abstimmung auslegen, machen Menschen einfach auf Ihre Fastenaktion aufmerksam. Und bescheren Ihnen nächstes Jahr das, was wir Ihnen nun an dieser Stelle wünschen: frohe Ostern!

Topics: Inspiration

Christian Steffensen
Christian Steffensen
Founder & CEO at ChurchDesk

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