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Mobiles Surfen - ist Ihre Internetseite für die neuen Vorgaben von Google gerüstet?

Mobiles Surfen im InternetGoogle hat vor kurzem weitreichende Änderungen vorgenommen, die die Gewichtung von Suchergebnissen betreffen. Vor kurzem teilte das Unternehmen mit, dass der Grad der Mobiloptimierung die Gewichtung in den Suchergebnissen maßgeblich mitbeeinflusst. In Zukunft ist es also noch entscheidender, mobiloptimierte Internetseiten für Smartphones und andere mobile Endgeräte zur Verfügung zu stellen. Dies gilt natürlich auch für die Kirche!

 

"Diese Änderung wirkt sich auf mobile Suchanfragen in allen Sprachen weltweit aus. Daher werden Nutzer bei Suchanfragen eher hochwertige Ergebnisse erhalten, die sowohl für ihre Anfragen relevant als auch für ihre Geräte optimiert sind.", schreibt Google in seinem Blog. Insgesamt bedeutet dies, dass Internetseiten, die nicht für Smartphones und mobile Endgeräte optimiert sind, in den Ergebnislisten eine geringere Gewichtung erhalten und damit für diese Nutzer schwerer auffindbar sind.

Die meisten unserer Gemeinden nutzen Analysewerkzeuge, um herauszufinden, wo die Nutzer der Internetseite eigentlich herkommen und welche Suchbegriffe eingegeben werden. Die Mehrheit der Nutzer erreicht die Internetseite über Google und die Suchmaschine ist daher eine äußerst wichtige Quelle für vor allem neue Besucher. Veranstaltungen und Informationen werden von den Nutzern in erster Linie über die Google-Suche aufgerufen. Der Teil der Nutzer, der direkt über die Internetseite der Gemeinden auf Informationen zugreift, ist wesentlich geringer. 

Die Anzahl derjenigen, die mit mobilen Endgeräten im Internet unterwegs sind, steigt stetig

Unsere Daten zeigen, dass über die Hälfte der Besucher unserer Seiten mit mobilen Endgeräten im Internet unterwegs ist. Bei der letzten Stichprobe waren es durchschnittlich 60 % der Nutzer, wenn wir alle Gemeinden zusammen betrachten. Google zieht diese Entwicklung auch als Erklärung für die jüngste Änderung in den Suchalgorithmen des Unternehmens heran. Da eine stetig größere Zahl der Nutzer mit mobilen Endgeräten im Netz unterwegs ist, sind mobiloptimierte Inhalte für die Nutzer grundsätzlich relevanter, weil das Abrufen von Informationen von nicht-mobiloptimierten Seiten nur mit relativ viel Aufwand oder teilweise sogar gar nicht zu bewerkstelligen ist. Daher ist die Einbeziehung des Faktors Mobiloptimierung in die Gewichtung der Ergebnisse durchaus nachvollziehbar.

Insgesamt ist die Entwicklung nichts Neues. Schon seit mehreren Jahren steigt die Anzahl der Menschen, die das Internet von unterwegs nutzen massiv an. So nennt die ARD/ZDF-Onlinestudie für 2012 einen Anteil der Mobil-Nutzer von 23 %. Dieser Anteil stieg 2013 bereits auf 41% und lag 2014 bereits bei 50%. Ferner verbringen Menschen, die mobile Endgeräte nutzen, mehr Zeit im Internet als solche, die über einen Desktop-Computer aufs Internet zugreifen. Alles deutet darauf hin, dass sich dieser Trend fortsetzt.

Wählen Sie eine Plattform, die bereits mobiloptimiert ist

Natürlich sollte sich die Kirche diesem Trend nicht verschließen und dafür sorgen, dass Inhalte auf mobiloptimierten Plattformen zur Verfügung gestellt werden - zur Freude der zunehmend mobilen Mitglieder und anderer Interessengruppen der Kirche, aber auch für die Mitarbeiter, um sie bei ihrer täglichen Arbeit in der Gemeinde besser zu unterstützen. Wir haben in den letzten Monaten im Rahmen unserer Entwicklungsarbeit dafür gesorgt, dass die ChurchDesk-Plattform zu 100% mobiloptimiert ist. Dazu gehören sowohl die Werkzeuge der Öffentlichkeitsarbeit, sprich die Internetseite, Formulare, Newsletter usw. Dieser Teil unseres Mobilpakets wurde vor etwa einem Jahr an die ersten Gemeinden ausgeliefert. Wenn Sie die Seiten der Hochmeisterkirche in Berlin oder der Kirchengemeinde in Büdelsdorf mit einem Smartphone aufrufen, können Sie sich selbst von den Vorteilen einer mobiloptimierten Internetseite überzeugen. Als nächster Schritt steht jedoch die Mobiloptimierung der internen Werkzeuge an, die mit der Veröffentlichung unserer App vorerst abgeschlossen wird. Die IOS-Version ist bereits im App-Store verfügbar. Die Android-Version befindet sich noch in der Entwicklung und wird in Kürze auch zur Verfügung stehen.

 

 

Topics: Gemeindemanagement, Webdesign, Mobiloptimierung, Inspiration

Nikolai Lengefeldt
Nikolai Lengefeldt
Key Account Manager, Germany

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