Digitalisierung nachhaltig gestalten – unter diesem Motto startete der zweite ChurchDesk Summit in Fulda. Gemeinsam mit Gestalter:innen kirchlicher Digitalisierung aus Landeskirchen und Bistümern tauschen wir uns zwei Tage darüber aus.
Wie digitalisiert ist Kirche bereits?
Prof. Dr. Holger Sievert läutete den Summit mit Einblicken in die Studie "Digitalisierung im Raum der Kirchen" ein. In der Studie wurde das digitale Verhalten von über 3.000 kirchlich verbundenen Menschen erhoben. Mit spannenden Ergebnissen: So sind kirchliche Zielgruppen eher überdurchschnittlich digital unterwegs – und nicht wie man vielleicht vermuten könnte unterdurchschnittlich. Auch spannend war der Bereich Social Media: Sievert betont, dass es dabei längst nicht mehr um das Erreichen von jungen Zielgruppen geht. Social Media hat alle Altersstufen durchdrungen. Allgemein sei Digitalisierung insbesondere im kirchlichen Kontext nicht (mehr) primär ein Altersthema.
Wie hilft ChurchDesk konkret auf Bistums-/Landeskirchen- und Pfarreiebene?
In zwei Praxisberichten gaben Birgit Wahrenburg-Jähnke (EKKW) und Florian Kraus (Pastoralverbund St. Lioba) Einblick in die konkrete Arbeit mit ChurchDesk in der Praxis.
In der EKKW wurde ChurchDesk mit mehreren Modulen zentral eingeführt. Birgit Wahrenburg-Jähnke berichtete darüber, wie positiv die Rückmeldungen aus den Gemeinden waren und was dabei hilft: Ein wöchentliches Jour-Fixe mit Robert Timmler und Bianca Straphel aus unterschiedlichen ChurchDesk-Teams hilft dabei, den Überblick zu behalten und außerdem festzustellen, ob die Implementierung von ChurchDesk erfolgreich voranschreitet.
Auf Pfarreiebene ist Einheitlichkeit entscheidend. Verwaltungsleiter Florian Krause betont, dass eine einheitliche Einführung von ChurchDesk spezifischen Elementen wie Kategorien dabei hilft, die Pfarreien mit an Bord zu holen. Auf die festgelegten Kategorien mussten sich alle Gemeinden der Pfarrei einlassen – und mit dieser Grundlage dann weiterarbeiten.
Mitgliederkommunikation zentralisiert abwickeln – Einblick in neue Entwicklungen bei ChurchDesk
Zum Abschluss berichtet Country Manager Hanno Terbuyken über ein neues ChurchDesk-Produkt in Entwicklung: Die ChurchDesk Mitgliederkommunikation (MRM) wird Landeskirchen und Bistümer dabei unterstützen, ihre Mitgliedsdaten gezielt für den Beziehungsaufbau zu nutzen. Dank integrierter Kommunikationsoptionen und einer stetig wachsenden Datenbank können Gemeinden besser auf die Bedürfnisse ihrer Mitglieder eingehen und die Kommunikation individuell personalisieren.