Viele von uns wissen noch, wie sie beim Gottesdienst ihr Münzgeld oder Geldscheine in den herumgehenden Kollektenkorb gelegt haben. Seit bereits mehr als 60 Jahren sagen Menschen aber das Ende des Bargelds voraus – und im Jahr 2017 scheint sich diese Prognose nun langsam zu bewahrheiten.
Bei rund 50 % Zahlungsverkehr per Karte oder Onlineüberweisungen in Deutschland und vielen Menschen, die glauben, dass sie in zehn Jahren kein Bargeld mehr nutzen werden, muss auch die Kirche Alternativen für die Bargeld-Kollekte finden. Darum sind digitale Zahlungsmöglichkeiten und „Spenden“ – das Modul für Spendenabwicklung und Zahlungsverkehr von ChurchDesk – so wichtig.
Es gibt viele gute Gründe für Ihre Kirche, Onlineüberweisungen zu ermöglichen. Zum einen, weil überall und jederzeit spenden zu können, mehr Gelegenheiten zur Unterstützung Ihrer Gemeinde bedeuten. Dies führt oft zu größeren Spenden und höheren Beträgen. Denn sowohl Banküberweisungen als auch Spenden per Kreditkarte fallen rund 8 % höher aus als Zuwendungen in bar. Zudem wird so auch spontanes Spenden möglich, auch wenn man gerade kein Bargeld dabei hat – z.B. für die Jugend-Sommerfreizeit. Auch können gelegentliche Unterstützer dadurch zu Dauerspendern werden – das verleiht der Kollekte mehr Stabilität. Kirchen gewinnen damit einen stetigen Zufluss an finanziellen Mitteln, auf den sie sich das ganze Jahr verlassen können.
Geben Sie eine persönliche Note
Ein weiterer Vorteil von Online-Spenden ist, dass sie individueller gestaltet werden können. Ihre Gemeinde kann für einen bestimmten Zweck spenden oder die Kirche mit einer offenen Spende unterstützen – in beiden Fällen erhalten Spender ein Dankschreiben per Mail und eine personalisierte Benachrichtigung, wie Ihre Zuwendung verwendet wurde und was sie bewirkt. (Und mit den Tricks zur Spender-Pflege, die wir Ihnen in einem Vorgänger-Artikel vorgestellt haben, können Sie die Spender zudem zu weiteren Spenden bewegen).
Dieser bequeme und personalisierte Spendenprozess findet gerade bei der jüngeren Generation Resonanz. Denn somit binden Sie die Kirche in die Technologien ein, die junge Menschen täglich in ihrem Leben verwenden.
Online-Zahlungen (oder per Handy), wie zum Beispiel für eine Tasse Kaffee in der Kirche oder für ein Musik-Event, bedeuten weniger Aufwand für Ihre Gemeinde. Denn viele haben in diesen Situationen vielleicht nicht das passende Wechselgeld zur Hand – durch mobile Zahlungsmöglichkeiten erleichtern Sie den Weg, Ihre Kirche zu unterstützen. Weniger Bargeld in Ihrem Gemeinde-Umfeld ist dementsprechend ein starkes Argument dafür, mobile Zahlungen zu ermöglichen. Und es spart auch der Verwaltung Arbeit...
Zahlungen leicht gemacht
Zwar nutzen bereits einige Kirchen diese Funktionen (vielleicht über Dritte wie Paypal) – doch ist es jedoch ein weiter Weg, bis sich dieser Trend etabliert hat. Aber er wird beschritten werden. Digitale Spenden und Zahlungen bieten nicht nur die oben aufgeführten Vorteile. Nutzen Sie „Spenden“ von ChurchDesk, erhalten Sie zusätzlich auf einfachem Wege eine Übersicht und Daten zu den Zahlungsein- und -ausgängen Ihrer Kirche. Diese Daten geben Ihnen Auskunft, wer, wie häufig, wie viel zahlt als auch über Ihre Zahlungs- und Rechnungsstrukturen. Und das kann ein unglaublich nützliches Werkzeug für das Wachstum Ihrer Kirche sein.