ChurchDesk Blog: Als Kirche mehr Menschen erreichen

ChurchDesk-Netzwerktreffen: Die Nutzernähe als Schlüssel

Geschrieben von Alissa Kim Neu | 06.07.22 12:28

Unser Netzwerktreffen, dass am 01. Juli im ChangeHub der ev. Bank in Charlottenburg stattfand war ein voller Erfolg! Hier gibt es einen kurzen Rückblick für alle, die nicht dabei sein konnten!

Neben dem Interview mit Heiko Kienbaum gab es zuerst eine Podiumsdiskussion zwischen Daniela Charest, Gemeindereferentin im pastoralen Raum Spandau-Nord/Falkensee und Juliane Kaelberlah, die im Kirchenkreis Charlottenburg-Wilmersdorf die Beauftragte für Presse,- und Öffentlichkeitsarbeit ist. 

 

Beide arbeiten täglich mit großen pastoralen Räumen zusammen. Trotz unterschiedlicher Konfessionen und Konzeption der Arbeitsbereiche wurde klar, dass es vor allem darum geht, Haupt,- und Ehrenamtliche auch künftig besser zusammenarbeiten zu lassen. Desto komplexer die Struktur, desto wichtig sei es, den Menschen vor Ort den Nutzen dessen zu erklären und zu zeigen, was sie tun. 

Podiumsgespräch mit Hanno Terbuyken, Daniela Charest und Juliane Kaelberlah. 

In den ChurchDesk Workshop Stationen gab es die Möglichkeit für ChurchDesk-Nutzerinnen und Nutzer, ihre Fragen zu stellen und sich untereinander auszutauschen. An der ersten Station ging es um Newsletter in ChurchDesk. Die Menschen, die hier vorbei kamen, beschäftigte neben praktischen Tipps und Tricks vor allem die Frage, wie man zu mehr Abonnenten kommen kann. Bezüglich dieser Fragestellung wurde zielgruppengerichtete Newsletter viel diskutiert. Diese stellen zwar einen Mehraufwand da, helfen aber in einer bestimmten Gruppe einen größeren Anteil zu erreichen, da der Inhalt relevanter für die jeweiligen Menschen gestaltet werden kann. Wer aber z.B. nur einen Familien,- oder Konzertnewsletter versenden möchte, braucht natürlich die passende Anzahl an Angeboten und profitiert davon, Verantwortlichkeiten beim Erstellen noch mehr aufzuteilen, um den Aufwand auszugleichen. 

Copyright: Jürgen-M. Edelmann.

Zu der Frage, wie konkret mehr Newsletterabonnenten gesammelt werden können, gab es verschiedene Ansätze und Ideen. Eine Teilnehmerin erzählte, dass Sie normalerweise persönlich nach Einwilligungen frage und die E-Mail dann notiere, andere schickten beim Sommerfest die Konfis mit Listen umher, um E-Mail-Adressen und Einwilligungen zu sammeln. Zudem ist bei Newslettern vor allem wichtig, dass die Anmeldung dazu eigentlich überall hingepackt wird: ins Anmeldeformular für die Taufe, auf die Poster, Plakate und Flyer. 

Austausch zu Gruppen und dem Kontakten war an der zweiten Station möglich. Da es in Gemeindearbeit um Menschen geht, die sich untereinander treffen, ist es natürlich besonders wichtig, dass Kontakte sauber verwaltet und Gruppen gut und unabhängig arbeiten können. Trotz aller Hilfe, die ChurchDesk in diesem Bereich bietet, waren sich die Nutzerinnen und Nutzer einig, dass ein gutes Werkzeug nur die Hälfte der Miete ist. Absprachen sind und bleiben elementar und es muss geklärt werden, wie das Werkzeug benutzt werden soll, da bestimmte Arbeitsabläufe einfach abgesprochen werden müssen. Ein gutes Beispiel kam dort aus einer Pfarrei, die Reservierungsanfragen in der Kategorie "Anfragen" speichert. So kann das Sekretariat einfach danach filtern und findet alle offenen Anfragen. 

Zudem braucht es auch immer jemanden, der bezüglich des ChurchDesk-Kalenders den Hut auf hat, damit Kalender und Gruppen gut koordiniert bleiben.  Eine Teilnehmerin erzählte, dass sie sich vornehme, öfter hart zu bleiben, da sie bis jetzt oft noch die Termine des Pfarrers eintrage. Sie hat sich aber vorgenommen, mit härteren Deadlines zu arbeiten, da ChurchDesk für jeden nutzbar ist. 

An einer dritten Station ging es um digitale Formulare, da diese das Herzstück des digitalen Büros sind. Dazu kam auch reichlich Feedback zu den verschiedenen Anwendungsgebieten. Etwas, was für viele, die die Station besuchten, neu war, ist die Tatsache, dass man schon in den Formularen Schlüsselwörter anlegen kann. So sind Kontakte die sich über ein bestimmtes Formular angemeldet haben, gleich passend vermerkt und ihr Ursprung nachvollziehbar. 

An der vierten Station ging es um Multigemeinden und darum, wie ein großer kirchlicher Raum organisiert werden kann. Zu diesem Workshop gibt es viel zu erzählen, da alle ein wenig unterschiedliche Realitäten erleben und andere Schwerpunkte haben. Prinzipiell zeigte sich aber, dass fast alle Probleme lösbar sind und eine Gemeinde sie vielleicht schön gelöst hat. Deswegen sind solche Austauschformate auch so wichtig. Da nicht immer ein Netzwerktreffen ansteht, leiten wir sie gerne an unsere Facebook-Netzwerkgruppe weiter, in der solche Fragen auch an andere Nutzer gestellt werden können. 

Copyright: Jürgen-M. Edelmann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kollegen Robert und Konrad mit den Kollegen der ev. Bank,

die als Sponsoren beim Netzwerktreffen dabei waren.