Eine gute Gemeindewebseite sollte funktional sein und die Bedürfnisse der Gemeinde und ihrer Mitglieder treffen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Webseite des Friedhofs St. Matthias in Berlin Schöneberg. Sie möchten nächsten Monat, dass Ihre Webseite vorgestellt wird? Dann bewerben Sie sich via diesem Link!
Die Webseite des St. Matthias Friedhofs in Berlin bietet eine schöne Übersicht über den Friedhof und die dort angebotenen Dienstleistungen. Der Friedhof gehört zur Pfarrei St. Matthias und wurde 1892 im Berliner Stadtteil Schöneberg gegründet. Er hat eine lange Geschichte und ist heute nicht nur ein Ort der Ruhe und des Gedenkens, sondern auch ein historischer Platz mit kulturellem und religiösem Wert.
Der Friedhof wurde als Kirchfriedhof der katholischen Pfarrei St. Matthias ins Leben gerufen und beherbergt zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten, darunter auch Priester und Ordensgemeinschaften. Die Friedhofskirche St. Fidelis, die zentral auf dem Gelände steht, wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, aber wieder aufgebaut. Sie dient heute als Ort für Requien und Trauerfeiern.
Es werden verschiedene Grabarten angeboten, darunter Familiengräber, Einfamiliengräber, Urnengräber und Reihengräber. Diese Optionen ermöglichen eine individuelle Gestaltung der Ruhestätte.
Die Webseite ist insgesamt einfach, klar strukturiert und funktional. Die Hauptnavigation ist prominent und übersichtlich am oberen Rand der Seite angeordnet, was die Orientierung auf der Seite erleichtert. Es gibt keine weiteren Untermenüs, und alle wichtigen Kategorien sind direkt zugänglich, ohne dass der Benutzer auf tiefer liegende Seiten zugreifen muss. Das Layout folgt einer klaren, zweispaltigen Struktur mit einer festen oberen Navigation, die die Navigationselemente von den Inhalten trennt.
Die Inhalte auf der Seite sind klar strukturiert und gliedern sich logisch in verschiedene Abschnitte. Der Text ist in kurzen Absätzen aufbereitet, mit klaren Zwischenüberschriften. Die Überschriften sind größer und fester, was dazu beiträgt, die wichtigsten Inhalte schnell erkennbar zu machen. Der Fließtext ist in einer mittleren Schriftgröße gehalten und sorgt für eine angenehme Leseerfahrung. Es gibt ausreichende Abstände zwischen den Elementen, was dafür sorgt, dass die Seite nicht zu überladen wirkt.
Der Suchbutton ist dezent und funktional, jedoch könnte die Suchleiste etwas prominenter platziert sein, da sie für Nutzer, die gezielt Informationen suchen, von großer Bedeutung ist.
Die Farbpalette der Webseite verwendet sanfte, erdige Töne, die eine ruhige Atmosphäre schaffen. Grün- und Brauntöne dominieren, passend gewählt für eine Friedhofswebseite.
Der weiße Hintergrund in Kombination mit dezenten Farbflächen und Textboxen bietet einen hohen Kontrast, der den Fokus auf die Inhalte lenkt.
Die Bilder auf der Webseite bieten einen Einblick in den Friedhof, seine Gräber und seine Umgebung und sind gut positioniert. Besonders das Bild der Friedhofskirche St. Fidelis, das prominent auf der Seite zu finden ist, verstärkt die religiöse Bedeutung des Friedhofs. Es könnte jedoch von Vorteil sein, die Bilder in einer höheren Auflösung anzubieten, um Details besser zur Geltung zu bringen. Neben den Fotos gibt es wenige, aber gezielt eingesetzte Grafiken (wie etwa kleine Icons und symbolische Darstellungen), die dabei helfen, den Inhalt visuell zu strukturieren.
Die Navigation erfolgt flüssig und intuitiv, und die Suchfunktion sowie die Kontaktinformationen sind schnell erreichbar. Die Interaktivität der Seite ist gering, was in diesem Kontext auch sinnvoll ist, da der Friedhof als Ort der Ruhe und des Gedenkens eine eher ruhige und respektvolle Atmosphäre benötigt. Eine verbesserte Interaktivität könnte jedoch durch kleine Features wie interaktive Karten des Friedhofs oder die Möglichkeit, Gräber direkt zu suchen, hinzugefügt werden.
Die Ladegeschwindigkeit der Seite ist insgesamt gut, was eine angenehme Benutzererfahrung unterstützt. Auch die Responsivität der Seite ist sehr gut – sie passt sich sowohl auf Desktop- als auch auf mobilen Geräten optimal an.
Wie sind Sie den Gestaltungsprozess angegangen?
Als Vorlage diente mir ein für den Druck erzeugter Flyer, den ich nachzubilden versucht habe. Ihn hatte ich also PDF vorliegen, dazu alle Texte, Bilder und Grafiken als Rohdateien. Die im Flyer verwendeten Farben, Typen und Gliederungen waren meine Inspiration. Zugleich wollte ich natürlich gerade nicht den Flyer kopieren – dann hätte man schließlich die PDF als solche hinterlegen können. Vielmehr wollte ich die Vorteile einer responsiven Website nutzen.
Wie lang haben Sie für die Gestaltung gebraucht?
Ich denke, dass ich circa 24 Stunden in die manuelle Erstellung investiert habe. Dabei hat mir geholfen, dass ich bereits vorab drei Websiten mit dem Churchdesk-Baukasten erstellt habe sowie das ganze Material vorab zur Verfügung gestellt hatte. Entsprechend entfiel die Einarbeitung und das stets mühsame Zusammensuchen des einzubauenden Materials.
Was war Ihnen besonders wichtig hervorzuheben?
Mir war Ästhetik wichtig. Ich bin kein Künstler und als solcher auch ein Lernender. In der Rückschau war es bisher immer so, dass ich mich gefragt habe, warum ich welche Designentscheidungen getroffen habe. Trotzdem bleibt der Versuch, etwas Schönes zu schaffen, der Anspruch.
Dazu kommt mein Anliegen, alles so einfach wie möglich zu gestalten. Ich bin beispielsweise kein Fan von Unterseiten und habe den Eindruck, dass solche von immer weniger Websitzen genutzt werden. Der Trend scheint mir dazu zu gehen, nur noch eine Hierarchieebene zu haben und darin hinunter und hinauf zu scrollen. Weil ich diese Entwicklung für schlüssig halte, versuche ich, sie auch in der Gestaltung von Websiten aufzunehmen.
Insgesamt bietet die Webseite des St. Matthias Friedhofs eine harmonische, ruhige und stilvolle Gestaltung, die den Friedhof als einen Ort des Gedenkens und der Ruhe wirkungsvoll widerspiegelt. Die klare Struktur, die beruhigenden Farben, die gute Lesbarkeit der Texte und die authentischen Bilder tragen zu einer positiven Nutzererfahrung bei.
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