Beim ChurchDesk Summit treffen sich Gestalterinnen und Gestalter kirchlicher Digitalisierung auf landeskirchlicher und bistümlicher Ebene.
Wir haben viel mitgenommen vom ChurchDesk Summit! Zuerst möchten wir uns bei allen bedanken, die mitgewirkt haben: Bei unseren Kunden, bei unserem Team und natürlich allen Teilnehmer:innen und Referent:innen! Gemeinsam mit 50 Gestalter:innen kirchlicher Digitalisierung aus über 20 Bistümern und Landeskirchen haben wir diskutiert, was es bedeutet, Kirche konsequent serviceorientiert zu denken.
Service- und kundenorientierte Kirche?
Der Titel unseres Summits lautete: „Service- und kundenorientierte Kirche“. Vielleicht klingt das für manche Ohren ungewohnt – „Kunde“ im kirchlichen Kontext? Gleichzeitig ist es eine zentrale Herausforderung unserer Zeit: Wie können wir die Bedürfnisse von Mitgliedern und Interessierten (wieder) ins Zentrum rücken? Wie können wir Kirche als Dienstgemeinschaft verstehen – und wie gelingt es, dabei professionell und gleichzeitig nahbar zu sein?
In den anderthalb Tagen haben wir uns diesen Fragen gewidmet – gemeinsam, im Gespräch, mit inspirierenden Impulsen und ganz praktischen Beispielen.
Tradition in der Kirche und Veränderung in der Geschichte
Den Auftakt machte Dr. Steffen Schramm. Er ist Leiter des Instituts für kirchliche Fortbildung und Geschäftsführer des Zentrums für theologische Aus- und Fortbildung in der Evangelischen Kirche der Pfalz. Sein Vortrag war kirchenhistorisch, theologisch und zukunftsorientiert zugleich. Unter dem Titel „Service- und Kundenorientiert oder auftrags- und lebensweltorientiert?“ lud Herr Dr. Schramm uns ein, einen reflektierten Blick auf die Selbstgestaltungsmaximen der Kirche zu werfen – und zu fragen:
Wie sind wir eigentlich zu dem geworden, was wir heute sind?
Und was heißt das für die Zukunft?
Dabei geht es nicht nur um Theorie – sondern ganz konkret um zwei Kirchenmodelle, die unser Selbstverständnis seit dem Kaiserreich prägen.
Wie diese Modelle wirken, wie sie unser Handeln bestimmen – und wie sie sich möglicherweise mit dem Gedanken von Kunden- und Serviceorientierung verbinden lassen, war Thema dieses Beitrags.
Gemeindemanagement und Digitalisierung
Danach wandten wir uns der Praxis zu. Denn die Frage nach serviceorientierter Kirche entscheidet sich dort, wo Menschen mit Gemeinde in Kontakt kommen – bei der Arbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen, bei Veranstaltungen, analog und digital.
Sarah Weidner ist Gemeindemanagerin in Haan und ist täglich damit konfrontiert. Sie erlebt hautnah, welche Erwartungen Menschen heute an die Kirche haben – und wie ChurchDesk dabei hilft, diesen Erwartungen gerecht zu werden. In ihrem Impuls zeigte sie uns, wie ChurchDesk konkret in ihrer Gemeinde eingesetzt wird – und was das für Mitarbeitende und Mitglieder bedeutet.
Was die Kirche von Marketing von ChurchDesk lernen kann
Im nächsten Vortrag weiteten wir den Blick noch einmal – und schauten auf das, was Kirche von serviceorientiertem Marketing lernen kann.
Friederike Nordholt ist Head of Marketing bei ChurchDesk. Ihre Aufgabe ist es, Angebote zu entwickeln, die nicht nur gut aussehen, sondern die den Menschen wirklich einen Mehrwert bieten. Die sich an deren Bedürfnissen orientieren – und dort ansetzen, wo Unterstützung gebraucht wird.
Was bedeutet das für die Kirche? Wie kann man lernen, Angebote so zu gestalten, dass sie wahrgenommen werden – und als hilfreich erlebt werden?
Nach dem gemeinsamen Abendessen in der Christuskirche am Stadtgarten widmeten wir uns dem Abendprogramm: einer Brauhaustour durch Köln mit drei echten Kölscher Originalen Tour Guides!
Zweiter Tag des ChurchDesk Summits: Voller Elan und mitreißende Beiträge
Am nächsten Tag richteten wir den Blick nach vorn. Wir starteten diesen Tag mit einer inspirierenden Keynote über Nähe, Wertschätzung – und die Frage, was Kirche vom Unternehmertum lernen kann.
Alfons Bromkamp ist Unternehmer, Autor, Speaker – und zugleich jemand, der christliche Werte mit unternehmerischem Denken verbindet. Er berichtete aus seiner Lebensgeschichte und er kam nicht alleine, sondern mit Gerome Dosse, der noch einen Exkurs zum CRM bot.
Nach einer ausgiebigen Pause stand dann der letzte Programmpunkt an.
Den Abschluss bildete ein Ausblick von Tobias Treppmann und Kenneth Svenningsen dazu, wie ChurchDesk auch in Zukunft Kirchen dabei unterstützt, Serviceorientierung konkret und skalierbar umzusetzen. Birgit Wahrenburg-Jähnke bot dabei einen Einblick in die Weiterentwicklung von ChurchDesk in Zusammenarbeit mit der EKKW anhand des neu umgesetzten Bestattungskalenders.
Danach wurden alle Teilnehmenden von Hanno Terbuyken verabschiedet! Es hat viel Spaß gemacht, bis zum nächsten Mal!