Die Idee (Projektseite): Die Projektgruppe wünschte sich neue Gebetsgruppen in ihren Orten. Es sollen Gelegenheiten sein, wie Menschen, die "lebendige geistliche Gemeinschaft" im gemeinsamen Gebet suchen, andere Menschen mit dem gleichen Wunsch finden können.
Die Umsetzung: Nicht jede Gemeinde hat einen Gebetskreis, der sich nur zum Beten trifft, auch wenn das gemeinsame Beten ein wichtiger Teil des Gemeindealltags ist, von der Jugendarbeit über den Besuchsdienst bis zum Gottesdienst.
Eine Gemeinde, die eine solche "geistliche Heimat" zum Beten schaffen will, kann das relativ einfach tun. Die Projektgruppe im Hackathon stellte sich zwar vor, eine universelle Webseite zu bauen, auf der Gebetsgruppen eingetragen sind und sich Menschen aus unterschiedlichen Orten vernetzen und Anregungen holen können. Dazu müssen sich aber zunächst Menschen vor Ort überhaupt zu solchen Gebetsgruppen zusammenfinden.
Da kommt dann wieder die Gemeinde ins Spiel. Sie kann Raum, Zeit und Anleitung für diesen Wunsch nach mehr geistlicher Gemeinschaft zur Verfügung stellen. Pfarrer:innen, Pastoralreferent:innen oder andere Hauptamtliche können das anstoßen, aber Ehrenamtliche können ebenso das Heft in die Hand nehmen.
Vielleicht wird das Bedürfnis auch schon erfüllt, wenn für den Kirchenraum Gebetszeiten angekündigt werden, zu denen die Kirche offen ist und Menschen einfach vorbeikommen können. Das hat unter den Corona-Einschränkungen schon gut funktioniert und kann auch danach weiter ein willkommenes Angebot sein. (Hier gibt es konfessionelle Unterschiede: Während katholische Kirchen prinzipiell immer geöffnet sind, ist das bei den meisten evangelischen Kirchen nicht der Fall. Je nachdem, wie das bei euch vor Ort ist, müsst ihr unterschiedlich planen.)
Jedenfalls braucht es, wenn der Bedarf da ist, nur einen Ort und eine Ankündigung.
Mit den Gemeindewerkzeugen von ChurchDesk könnt ihr diese Gruppe gezielt ansprechen. Das beginnt mit der Ankündigung. Zeit und Ort für das gemeinsame Gebet werden über einen Kalendertermin veröffentlicht und im Gemeindebrief und -newsletter, in Aushängen und auf der Webseite verbreitet. Beten ist für viele Menschen ein emotionaler Akt, so dass ein passendes Bild der Ankündigung mehr Gewicht verleiht. Bilder findet ihr über die Bilddatenbanken, die in ChurchDesk integriert sind. Die kostenlose Bilddatenbank "Unsplash" lässt sich direkt im System durchsuchen, ebenso wie die umfangreiche Bilddatenbank vom Gemeindebrief, die ihr mit einem Sonderangebot für ChurchDesk-Kunden abonnieren können.
Zum Termin könnt ihr ein Anmeldeformular auf der Webseite dazustellen, mit dem sich Menschen anmelden können oder ihr Interesse bekunden. Über ein passendes Schlüsselwort im Formular baut ihr eine Kontaktliste von Interessierten auf (nicht vergessen: das notwendige Einverständnis einholen). Diese Menschen könnt ihr dann immer wieder gezielt zu geplanten Terminen einladen und beispielsweise Gebetsanliegen gleich mitschicken.
Mit anonym ausfüllbaren Formularen könnt ihr Gebetsanliegen auf der Gemeindewebseite einsammeln, um die sich der Gebetskreis dann kümmern kann. Wer Lust hat, kann auch andere besondere Orte als die Kirche aussuchen, an denen sich diese Gruppe treffen und außerhalb der Kirche gemeinsam beten kann.
Wie sie sich einen Flyer zur Bewerbung des Projektes vorstellen, hat das Projektteam beim Hackathon schon erarbeitet (PDF) und eine ausführlichere Projektbeschreibung (PDF) verfasst.
Wenn ihr dieses Projekt in eurer Gemeinde ausprobiert, erzählt uns davon: auf eurer Gemeindewebseite, unserer Facebook-Gruppe oder anderswo und schickt mir gerne einen Hinweis (Twitter, E-Mail)!